Entzündungserkrankungen

Ernährungstherapie bei Entzündungserkrankungen

Ernährungstherapie bei Entzündungserkrankungen (Bildquelle: ©istock)

Bei einer primär chronischen Entzündung greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an und zerstört es. Zu den bekanntesten Autoimmunerkrankungen zählen:

  • Entzündliches Rheuma 
  • Rheumatoide Arthritis 
  • Multiple Sklerose
  • Hashimoto Thyreoditis 
  • Morbus Crohn

Bei einer sekundär chronischen Entzündung wird das körpereigene Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Botenstoffen gestört und zugunsten entzündungsfördernder Kräfte verschoben. Die Entzündung läuft unterschwellig als stille Entzündung weiter (silent inflammation).

Sekundär chronische Entzündungen

Riskantes Bauchfett

Bauchfett ist eine potentielle Gefahr für chronische Entzündungen. Fettzellen im Bauchraum produzieren entzündungsfördernde Botenstoffe, wodurch latente Entzündungen angestoßen werden können.

Doch nicht nur übergewichtige Menschen können große Fettansammlungen im Bauchraum haben.

Dünne Beine, aber Bäuchlein? Auch optisch schlanke, aber untrainierte Menschen können relativ hohe Bauchfettanteile besitzen. Bauchfett bildet sich zunächst um die Bauchorgane herum, so dass es anfangs gar nicht ersichtlich ist. Erst wenn das Fett dort keinen Platz mehr findet, schwillt der Bauch sichtbar an.

Aufgrund der Nähe des Bauches zum Herzen, zur Leber und zur Bauchspeicheldrüse stellen sie speziell für diese Organe eine besondere Gefahr dar.

Häufig werden stille Entzündungen von Abgeschlagenheit, Schlafstörungen oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen begleitet.

Gerne berate ich Sie, wie Sie über eine individuelle Ernährungsumstellung stillen Entzündungen entgegenwirken und Ihren Körper in seiner Abwehrkraft stärken.

Antientzündliche Ernährung

Ihre Vorteile einer individuellen Ernährungsumstellung

  • Medizinische Anamnese und Ernährungsanamnese
  • Analyse inwieweit ein persönliches Risiko für eine stille Entzündung besteht
  • Informationen zu geeigneten Lebensmitteln und Lebensmittelinhaltsstoffen
  • Anleitung zu einer antientzündlichen Ernährung mit ausreichender Nährstoffversorgung
  • Stoffwechsel in ein Säure-Basen-Gleichgewicht bringen
  • Hilfestellung, Anleitung und Begleitung bei der Umsetzung der Empfehlungen
  • Gewichtsreduktion bei vorhandenem Übergewicht
  • Ernährungstagebuch mit Auswertung der Ergebnisse inklusive Nährstoffanalyse
  • Bewerten der Ernährungsgewohnheiten
  • Sie fühlen sich wieder vitaler, bekommen mehr Energie und besseres Wohlbefinden

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Wie erkenne ich stille Entzündungen?

Chronische Entzündungen beginnen unbemerkt und schleichend, teilweise auch schubförmig. Oft fällt es nicht so leicht, die stille Entzündung zu spüren. Häufig sind es eher allgemeine Symptome wie Antriebslosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen sowie überhöhte Reizbarkeit, die Hinweis auf stille Entzündungen sein können.

Persönliche Risikofaktoren

Unabhängig von spürbaren Symptomen stellt sich die Frage nach dem individuellen Risiko. Das Risiko ist erhöht bei:

  • Rauchen
  • Viel Alkohol
  • Viel Bauchfett
  • Hohe Stressbelastung
  • Schlafprobleme

Übersäuerung begünstigt chronische Entzündungen. Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt stellt eine Gefahr für das empfindliche Körpergewebe dar. Aufgrund der ätzenden Wirkung können die Säuren das Gewebe angreifen und so der Auslöser immer wieder neu entfachender Entzündungsprozesse sein.

Die häufigste Ursache chronischer Entzündungen ist eine Kombination aus falscher Ernährung, zu wenig Bewegung und zu viel Stress. Dauerstress führt dazu, dass der Körper ständig das Stresshormon Cortisol ausschüttet. Dabei handelt es sich um eines der wichtigsten entzündungshemmenden Hormone im Körper. Wenn es jedoch dauernd ausgeschüttet wird, verliert es irgendwann diesen Effekt.

Gaby Lingath