Die ständige Sorge um das eigene Gewicht und Essen kann zu gestörtem Essverhalten führen. Gestörtes Essverhalten braucht Therapie, wenn eine medizinisch diagnostizierte Essstörung vorliegt.
Der Kurs „Essverhalten ändern“ ist entwickelt für gesunde Erwachsene, die unter ihrem Essverhalten leiden.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die häufig ohne Hunger essen? Ist Ihnen das Bedürfnis bekannt, zu essen, wenn Emotionen oder Stress im Spiel sind? Das kann der Fall sein, wenn Sie Langeweile haben oder wenn Sie sich belohnen möchten. Aber vielleicht kennen Sie auch negative Emotionen wie Stress, in welchen Sie Trost und Entspannung im Essen suchen? Die Tatsache, dass wir so gut wie überall von attraktiven Speisen und Snacks umgeben sind, macht die Situation nicht leichter. Wer kennt nicht die allzeit griffbereiten Süßwaren im Büro wie Schokolade, Kekse oder Gummibärchen. Wer denkt im Homeoffice nicht immer wieder mal daran, sich einen Genuss aus dem Kühlschrank zu holen?
Vielleicht sind Sie es leid, ständig neue Strategien zu probieren, um Kontrolle über Ihr Essverhalten zu bekommen. Vielleicht haben Sie genug davon, Ihr Essverhalten zu zügeln, ständig über Essen nachzudenken oder Kalorien zu zählen. Wie oft schon haben Sie sich Süßes verboten, sich dann trotzdem überessen und sich dafür entwertet?
Kursgebühr: 139,00 € inkl. MwSt.

Inhaltsverzeichnis
- Was Sie als Ergebnis mitnehmen können
- Programm-Ablauf & Module
- Gestörtes Essverhalten: Therapie nötig?
- Gesund Essen: Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu körperlichem und seelischem Wohlbefinden
- Die Ernährung umstellen und das Essverhalten ändern
- Gestörtes Essverhalten: Verschiedene Ausprägungen
- Gesund und natürlich: So ändern Sie Ihr Essverhalten nachhaltig
- Geregeltes Essverhalten
- Mit dem richtigen Essverhalten abnehmen
Wenn Sie den Kurs anwenden…
- wissen Sie, wie Ihr Verhalten zustande kommt
- verstehen Sie, warum Sie bisher wider besseren Wissens gehandelt haben und was Ihnen im Wege stand
- erkennen Sie, welches der „Knopf“ ist, den Sie bisher unbewusst gedrückt haben und dann mussten Sie essen
- erfahren Sie, mit welchen Möglichkeiten Sie andere „Knöpfe“ bedienen können: mithilfe von angeleiteten Übungen, die aufeinander aufbauen sowie mit Video und Audio werden Sie durch den Prozess geführt und können damit Ihr Verhalten ändern
- lernen Sie, wie Sie kreisende Gedanken ums Essen (Food Noise) stoppen
Was Sie als Ergebnis mitnehmen können
- Sie entwickeln ein natürliches Essverhalten, das Sie stabil in Ihren Alltag integrieren können
- Sie genießen Ihr Essen – auch bei wenig Zeit
- Sie etablieren ein gesundes Essverhalten, das Sie fit und vital hält
- Sie essen unbeschwert und genießen, was Sie essen
- Sie haben mehr Zeit und Ressourcen für andere Themen
- Sie gewinnen Wohlbefinden und Zufriedenheit im und mit dem eigenen Körper

Programmablauf
- 6 Module à 2 Wochen (Kursdauer 12 Wochen)
- vollständiger Zugang zu allen Modulen ab Kursbuchung
- Bonus: Nutzung des Kurses für ein ganzes Jahr
- fachlich fundierte Erkenntnisse aus Ernährungspsychologie und Neurobiologie
- Fokus: praktische Umsetzung mit angeleiteten Übungen, Video, Audio
- persönliche Kontaktmöglichkeit mit Dipl. oec. troph. Ulrike Breunig
6 Module: Worauf Sie sich im Kurs „Essverhalten ändern“ freuen dürfen
Modul 1
Start
- Einführung in die Ernährungspsychologie
- Warum intuitives Essen bei gestörtem Essverhalten nicht funktioniert
- Erkenntnisse auf einer neuen Ebene
- Zugang zum eigenen Verhalten finden
- Basis für Veränderung erschaffen
Modul 2
Körpersignale
- Verschiedene Hungerarten kennenlernen
- Was ist mit Heißhunger, Appetit und Lust
- Warum empfinde ich kein Sättigungsgefühl
- Verschiedene Sättigungsgefühle kennenlernen
- Lernen auf Körpersignale zu hören
Modul 3
Wer oder was steuert mein Verhalten
- Welche Prozessabläufe sind für mein Verhalten verantwortlich?
- Wie kann ich diese Prozesse beeinflussen?
- Außenreize und Innenreize
- Was genau sind Gewohnheiten?
- Welche Gewohnheiten wirken bei mir?
- Stimmt das, was ich bisher dachte?
Modul 4
Gewonheiten wandeln
- Wohin die Reise gehen soll: Ziel und Teilziele wirksam formulieren
- Bisherige Erkenntnisse & Veränderungen ausbauen und vertiefen
- Bewusst den Fokus setzen
- Stolpersteine auf dem Weg erkennen und geschickt passieren
- Food Noise: Wenn sich in Gedanken alles ums Essen dreht und was Sie tun können
- Faktencheck: Wenn es mal nicht so läuft
Modul 5
Ernährungspsychologischer Methodenkoffer
- Praktisch angeleitete Methoden für die Reise kennenlernen
- Koffer packen: Inhalte im Alltag wirksam anwenden
- Mit vielen Beispielen leichten Zugang bekommen
- Experte werden für die eigene Psychologie und Motivation
- Stabilität: Was Sie integrieren, das bleibt
Modul 6
Körperintelligenz
- Was ist Körperintelligenz
- Auf den Körper achtsam hören lernen
- Kopfhirn und Bauchhirn
- Problem Zusatzstoffe
- Das Warum-Karusell
Gestörtes Essverhalten: Therapie nötig?
Gestörtes Essverhalten wird häufig mit Therapie assoziiert. Das liegt daran, dass Essverhalten mehr ist als Disziplin und Vernunft. Unser Essverhalten ist geprägt von Erfahrungen, die unsere Entwicklung ausmachen und das hat immer mit mental-emotionalen und innerpsychischen Prozessen zu tun. Diesen Zusammenhang bei sich zu erkunden, zu erkennen und richtig zu verstehen, ist Voraussetzung für eine Veränderung.
Der Kurs „Essverhalten ändern“ ist keine Therapie. Er stellt jedoch insofern einen therapeutischen Ansatz dar, als dass Zusammenhänge zwischen Erfahrungen und innerpsychischen Prozessen individuell nachvollziehbar aufdeckt werden. Der Kurs vermittelt zum einen die Expertensicht auf das Problem. Zum anderen vermittelt er über angeleitete Übungen die Grundlage für wirksame Verhaltensänderungen. Es kommen Coaching-Elemente aus verschiedenen neurowissenschaftlichen Disziplinen zum Einsatz. Diese bilden die Basis, das Essverhalten schrittweise erfolgreich zu ändern. In diesem Sinne ist der Kurs ein angeleitetes und praktisches Selbst-Coaching.
Der Vorteil liegt darin, dass Sie sich in Ruhe und, bei Bedarf jederzeit wiederholend, unter Anleitung auf den Prozess der Verhaltensänderung einlassen können.
Video und Audio unterstützen Sie darin, das Wesentliche zu erinnern und erneut aufzunehmen. Auf diese Weise vertiefen Sie den Veränderungsprozess und machen ihn damit zunehmend stabiler. Der Kurs leitet Sie zum methodischen Wieserholen an. Die stete Begleitung ist der Weg zum Erfolg.
Gesund Essen: Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu körperlichem und seelischem Wohlbefinden
Im Alltag reden wir von Essen und Trinken und nicht von Ernährung. Oder sind Sie schon mal gefragt worden: „Wollen wir uns heute Abend zusammen ernähren“?
Mit dem Begriff Essen verbinden wir vorwiegend emotionale lustbetonte Inhalte wie Genuss, während wir den Begriff Ernährung vorwiegend mit Gesundheit, Wissen und Vernunft verknüpfen. So gesehen könnte man statt von Ernährungspsychologie auch von der Psychologie des Essens sprechen (Joachim Westenhöfer, Ernährungspsychologe).
Ernährungspsychologie ist ein wissenschaftliches Fachgebiet und angesiedelt zwischen dem Gebiet der Ernährungswissenschaft und dem Gebiet der Psychologie und Neurobiologie. Es werden relevante Erkenntnisse aus beiden Bereichen zusammengeführt und miteinander verbunden. Ernährungspsychologie schlägt eine Brücke zwischen Ernährung und psychischer Gesundheit und stellt eine sinnvolle Ergänzung zur Ernährungsberatung dar, indem sie nicht nur die körperlichen (physischen), sondern auch die psychologischen Aspekte des Essverhaltens in den Fokus rückt.

Ernährungspsychologie spielt eine wichtige Rolle in der Vorsorge, aber auch wenn gestörtes Essverhalten vorliegt. Der Kurs „Essverhalten ändern“ basiert auf wesentlichen Erkenntnissen der Ernährungspsychologie. Er hat einen „von innen herkommenden“ Ansatz (intrinsisch). Er setzt bei Ihrer Wahrnehmung an. Diese beinhaltet immer auch bisher unbewusste Faktoren und stellt damit einen ganzheitlichen Ansatz dar: Denken, Fühlen und Handeln werden als eine Einheit begriffen.
Die ganzheitliche Betrachtung ist das Gegenteil von Konzepten, Ideen, Maßnahmen oder Tipps. Das sind Strategien, die „von außen kommend“ (extrinsisch) sind. Was von außen auferlegt ist, steht nicht automatisch im Einklang mit Ihren eigentlichen Bedürfnissen. Daher brauchen Sie für den extrinsischen Ansatz sehr viel Willenskraft. Willenskraft ist wie ein Muskel, der ermüdet und kraftlos wird, sobald er überbeansprucht wird.
Die Ernährung umstellen und das Essverhalten ändern
Ernährungsumstellung und auffälliges Essverhalten ändern bedingen sich gegenseitig. Sie können Ihre Ernährung nur umstellen, indem Sie Ihr Verhalten ändern. Wenn es Ihnen schwerfällt, Ihre Ernährung einzuschätzen, führen Sie am besten über Ihr alltägliches Essen für eine Woche ein Ernährungstagebuch. Das ist der erste Augenöffner.
Ziel einer Ernährungsumstellung ist, unregelmäßiges einseitiges Essen oder chronisches Diätverhalten durch ein regelmäßiges und ausgewogenes Essverhalten zu ersetzen. Dazu gehören unter anderem die richtige Auswahl an Lebensmitteln und ein Ernährungsplan. Das ist wichtig, wenn es darum geht, gesund abzunehmen oder Gesundheit und Vitalität zu erhalten beziehungsweise zu steigern.
Wie Sie Ihr Essverhalten ändern, um abzunehmen, lernen Sie mit dem zertifizierten Online-Abnehmprogramm „Gesund. Leicht. Abnehmen.“

Gestörtes Essverhalten: Verschiedene Ausprägungen
Essverhalten beschreibt wie wir essen, warum wir essen und wie viel wir essen. Wenn die Motive zu essen nicht mehr im Einklang mit echtem Genuss oder den körperlichen Bedürfnissen stehen, ist der Weg gebahnt für innere Konflikte. Das Essverhalten entwickelt eine Eigendynamik, die sich zunehmend schwer steuern lässt und bis zum Kontrollverlust beim Essen führen kann.
Ein Blick in den Alltag zeigt, um welch scheinbar harmlose Situationen es gehen kann: Wir essen immer häufiger vor dem Computer, während der Arbeit oder vor dem Fernseher. Dabei bemerken wir selten, wie wir die Bissen halbzerkaut herunterschlucken. Wir schmecken unser Essen kaum und ehe wir uns versehen, haben wir den Teller leer gegessen. Oft realisieren wir erst hinterher, wie viel wir eigentlich gegessen haben und wie uns das eben nicht bekommen ist. Nebenbei zu essen, belastet oft die Verdauung, das körperliche Wohlbefinden und führt häufig zu Übergewicht. Essen wird einerseits zur Nebensache. Andererseits rückt es in unseren Gedanken immer mehr in den Fokus: was kann, darf oder soll ich wann wie essen (Food Noise)? Möglicherweise findet diese mentale Auseinandersetzung tagsüber gar nicht statt und macht sich erst am Abend nach der Arbeit negativ bemerkbar. Symptome von Essstörungen zeigen sich in verschiedenen Formen.
Unkontrolliertes Essverhalten
Unkontrolliertes Essverhalten
Essen und Gefühle sind eng miteinander verknüpft. Wir essen, um zu genießen, die Gemeinschaft mit anderen zu zelebrieren, aber auch aus Langeweile, weil wir frustriert oder gestresst sind. Essen ist in der Regel leicht verfügbar, reguliert kurzfristig dieStimmung und hat somit eine belohnende Wirkung. Essen wird zur Ersatzbefriedigung, auch wenn man sich danach sehr schlecht fühlt.
Der Augenblick, wenn die Schokolade langsam im Mund zerfließt, nennt man in der Lebensmittelforschung den „Blisspoint“ (Glückspunkt). Das ist der Moment, in dem ein Produkt die stärksten Glücksgefühle auslöst. Auf Gefühle mit Essen zu reagieren, wird zum Problem, wenn wir außer Essen wenige Alternativen haben, um unsere Gefühle zu regulieren.
Wie Stress die Essgewohnheiten verändert
Wie Stress die Essgewohnheiten verändert
Manche Menschen haben bei Stress einen verminderten Appetit. Andere dagegen empfinden bei Stress genau das Gegenteil: Sie haben ein verstärktes Verlangen nach Essen. Kalorienreiche, oft ungesunde Speisen und Getränken sind dann besonders attraktiv. Cortisol ist ein Hormon, das wir bei Stress verstärkt ausschütten. Es steigert den Appetit, insbesondere auf zuckerhaltige und fettreiche Lebensmittel.
Chronischer Stress kann zu langfristigen Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten führen. Stress kann uns dazu veranlassen, uns eher für ungesunde Lebensmittel zu entscheiden – einfach weil es bequemer ist und sich in dem Moment gut anfühlt. Zu viel gesättigte Fette, Zucker und leere Kohlenhydrate machen jedoch eher müde, als dass sie Energie liefern. Zudem steigt die Gefahr, dass die Ernährung nicht mehr bedarfsdeckend ist und sich Mangelerscheinungen ausbilden. Dies kann zu einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit und die damit verbundenen Gesundheitsprobleme führen.
Wird zunehmend aus Gefühlen heraus gegessen, kann natürliches Essverhalten in ein gestörtes Essverhalten oder sogar in eine Essstörungübergehen. Im Bereich der Essstörungen gibt es verschiedene Essverhalten wie beispielsweise Anorexie nervosa, Bulimia nervosa oder Binge Eating Störung. Bei einer Binge Eating Störung leiden Betroffene unter immer wiederkehrenden Essanfällen. Im Unterschied zur Bulimie versuchen sie jedoch nicht, einer Gewichtszunahme, zum Beispiel durch Erbrechen, entgegenzusteuern.
Essstörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen. Sie betreffen nicht nur das physische Wohlbefinden, sondern auch das emotionale und soziale Leben der Betroffenen. Eine genaue Diagnose ist Voraussetzung für die nächsten Schritte. Eine professionelle Behandlung ist bei Essstörungen in jedem Fall erforderlich. Dies kann ambulant in der Kombination von Psychotherapie, medizinischer Begleitung und Ernährungstherapie sein. Wenn ambulante Maßnahmen nicht greifen, kann der Aufenthalt in einer Klinik der nächste Schritt sein.
Zwanghaftes Essverhalten
Zwanghaftes Essverhalten
Zwanghaftes Essverhalten liegt vor, wenn trotz der negativen Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden abnorm hohe Mengen an Essen konsumiert werden. Nahrungsmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt setzen Dopamin frei. Das ist ein chemischer Botenstoff in unserem Gehirn, der zu hohem Wohlbefinden führt. Er regt uns dazu an, eine Handlung zu wiederholen, indem er Gefühle wie Freude und Euphorie erzeugt. Wenn Essen die Freisetzung von Dopamin verursacht, überlagert das empfundene Vergnügen die Signale von Sättigung oder körperlicher Befriedigung. Die Folge: man isst weiter, obwohl man nicht mehr hungrig ist.
Magersucht: Wenn Angst das Essverhalten bestimmt
Magersucht: Wenn Angst das Essverhalten bestimmt
Magersucht wird auch Anorexie oder Anorexia nervosa genannt. Es handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die die Gesundheit gefährdet und zum Tod führen kann. Menschen mit einer Magersucht verlieren sehr viel Gewicht oder sie halten ihr Untergewicht. Die Betroffenen leiden unter der tiefsitzenden Angst, zu dick zu werden. Die Angst vor dem „Dickwerden“ treibt sie dazu, selbst bei Untergewicht noch weiter abzunehmen. Eine der Ursachen hierfür ist ein verzerrtes Körperbild: Obwohl sie untergewichtig sind, empfinden sie sich als zu dick und unförmig. Um ihr jeweiliges Zielgewicht zu erreichen, reduzieren Menschen mit Magersucht ihre Kalorienzufuhr so stark, dass sich der Organismus in einem dauerhaften Hungerzustand befindet. Einige Magersuchtbetroffene lösen bei sich selbst Erbrechen aus oder nehmen Abführmittel und andere Medikamente, um die Aufnahme von Nahrungskalorien zu verhindern.
Bulimie (Ess-Brech-Sucht): Der Wunsch nach Kontrolle und Kontrollverlust
Bulimie (Ess-Brech-Sucht): Der Wunsch nach Kontrolle und Kontrollverlust
Bulimie ist gekennzeichnet durch wiederholte Episoden von übermäßigem Essen, gefolgt von Verhaltensweisen wie Erbrechen, exzessivem Sport oder Abführmittelmissbrauch, um die Kalorienaufnahme auszugleichen.
Selektives Essverhalten
Selektives Essverhalten
Selektives Essverhalten wird auch als vermeidend oder restriktiv bezeichnet. Es werden nur bestimmte ausgewählte Lebensmittel gegessen, wie beispielsweise nur Käse oder Gemüse. Dieses Verhalten kann durch Nahrungsvorlieben ausgelöst sein, also dem Essen, das schmeckt oder nicht schmeckt. Auslöser für selektives Essverhalten können auch Nahrungsmittelintoleranzen oder die Angst vor bestimmten Lebensmitteln sein. Selektives Essverhalten kann zu einer vermeidenden oder restriktiven Essstörung führen. In diesem Fall ist die Nahrungsaufnahme extrem eingeschränkt, manche Zutaten werden komplett gemieden. Die Folgen sind Gewichtsverlust und erhebliche Defizite in der Nährstoffversorgung. ARFID (Avoidant / Restrictive Food Intake Disorder) ist eine Essstörung, die Menschen jeden Alters betreffen kann.
Gesund und natürlich: So ändern Sie Ihr Essverhalten nachhaltig
Die Funktionsweise Ihres Gehirns zu verstehen und zu nutzen, ist der Schlüssel, damit Sie ein neues Essverhalten erlernen und automatisieren können. Der Kurs „Essverhalten ändern“ zeigt Ihnen den Weg zu einem neuen stabilen Essverhalten.
Geregeltes Essverhalten
Eine Voraussetzung für ein gesundes Essverhalten ist, regelmäßig zu essen. Der zeitintensive Alltag führt häufig dazu, kaum noch selbst zu kochen, Mahlzeiten unregelmäßig und schnell einzunehmen oder ganz auszulassen. Der Hunger meldet sich zwischendurch, da zu Hause keine Zeit für ein Frühstück ist. Mahlzeiten werden dann während der Arbeit oder unterwegs in Form von Fastfood, Pommes, Keksen und Schokoladenriegeln zugeführt. Diese Lebensmittel werden gerne gegessen, da ihr Verzehr kaum Zeit in Anspruch nimmt und sie aufgrund ihres hohen Fett- und Zuckergehaltes und ihrer Zusatzstoffe sehr geschmacksintensiv sind. Sie beinhalten jedoch kaum essenzielle Nähr- und Vitalstoffe und bewirken starke Blutzuckerschwankungen.

Mit dem richtigen Essverhalten abnehmen und Gewicht halten
Das Drei-Mahlzeiten-Prinzip erleichtert es Ihnen, den Überblick über Ihre tägliche Energiezufuhr zu behalten. Essen Sie sich dreimal am Tag satt und verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten. Die zusätzlichen Kalorien von Zwischenmahlzeiten werden meistens völlig unterschätzt.
Mit dem Online-Programm „Gesund. Leicht. Abnehmen.“ haben Sie zwei Möglichkeiten, Ihre Ernährung stabil und gesund umzustellen. Die gesetzliche Krankenkasse bezuschusst beide Kurse bis zu 100%.
Wählen Sie:
Ihr Vorteile auf einen Blick
- FLEXIBEL: Einstieg sofort möglich
- ZEITLICH UNABHÄNGIG: Es gibt keine Kurstermine. Sie bestimmen Ihr Tempo.
- ORTSUNABHÄNGIG: Sie haben zuhause und unterwegs immer Zugriff zu den gewünschten Informationen.
- EXPERTENBEGLEITUNG: Bei Fragen während des Kurses können Sie uns eine Email schicken. Wir beantworten Ihre Fragen montags bis freitags innerhalb von 48 Stunden.